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 Betreff des Beitrags: Selenskyjs merkwürdiger Besuch
Ungelesener BeitragVerfasst: Mi 3. Mai 2023, 11:07 
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Selenskyjs merkwürdiger Besuch
AM 16. FEBRUAR 2023

phpBB [video]


Die Panzer und Flugzeuge kommen in Wirklichkeit ziemlich schnell und Selenskyj hat sich nochmal eine Verlängerung erkauft
Zusammenfassung der zweiten Frage aus der „Frage-Antwort“-Sendung vom 13.02.2023

Moderator: Lassen Sie uns zur zweiten Frage übergehen. Wie inzwischen bekannt geworden ist, hat Europa – besser gesagt der kollektive Westen – über Panzerlieferungen an die Ukraine entschieden. Nun wird über Flugzeuglieferungen gesprochen. Warum ist denn diese Entscheidung im Westen überhaupt gefallen? Und wofür hat Selenskyj seine Reise durch Europa, seine „Europa-Tour“, überhaupt gemacht?


Valeriy Pyakin: Diese drei Ereignisse – die Entscheidung über Panzerlieferungen, Gespräche über Flugzeuglieferungen und Selenskyjs Besuch – sind einerseits miteinander verbunden und andererseits sind es eigenständige Ereignisse. Ich werde es im folgenden erklären.

Im Westen herrscht Siegeseuphorie. Der Westen ist sich sicher, Russland bald besiegt zu haben. Insbesondere nach der Aussage von Poljanskyj, dem russischen Vize-Vertreter bei der UNO, dass man jegliche rote Linien, die Russland bestimmt hat, verletzen kann, ohne dass dies Konsequenzen hat. Es wird keine Gegenreaktion geben. Im Westen hat man diese Aussage sehr wohl verstanden. Danach ging die Euphorie im Westen los. Es folgten eine ganze Reihe von Aussagen, es wurden die Panzerlieferungen an die Ukraine beschlossen und natürlich fingen die Gespräche über Flugzeuglieferungen an. Was die Lieferungen von Militärtechnik in die Ukraine angeht, sagte der französische Senator Claude Malhuret, dass es «an der Zeit sei, die Sprache der Macht» zu erlernen und zu verstehen, dass es keine roten Linien für den Westen gibt. Bisher, binnen eines Jahres, hat Russland keine Gegenreaktion gezeigt, die Antwort bleibt auch jetzt aus, und der Westen ist sich sicher, dass es eine Gegenreaktion auch nie geben wird. Der Westen ist sich felsenfest sicher. Auch der portugiesische Ministerpräsident äußerte sich in diesem Sinne und sein polnischer Amtskollege ging noch weiter, als er verkündete, dass «der Sinn der Existenz Polens – sowie des ganzen Westens generell – darin besteht, Russland zu vernichten». Er hat ein wenig was verwechselt – Polen, nicht Russland war schon immer ein Projekt-Staat, war ein Instrument gegen Russland, daher stammt die staatliche antirussische Ideologie und der Sinn der Existenz «antirussisch zu sein und gegen Russland zu kämpfen». Andere Ziele gibt es da keine.

Der langwierige Prozess der Ukrainisierung, der Erschaffung einer ukrainischen Nation, dauert bereits seit über 1000 Jahren an. Polen war an diesem Prozess auch beteiligt. Polen war nicht in der Lage, seine eigene Staatlichkeit zu bewahren. Die Nachbarstaaten – Preußen, Österreich und Russland – haben gesehen, welche Probleme aus Polen herrühren. Zuerst nahmen diese drei Staaten nur ein wenig polnisches Territorium, um die polnischen Möglichkeiten einzugrenzen. Doch Polen kam nicht zur Ruhe. Man nahm weitere Territorien weg – doch Polen blieb weiter gefährlich. Dann hat man ganz Polen aufgeteilt. Polen hat es nicht vermocht, die Funktionsweise einer eigenen Staatlichkeit aufrechtzuerhalten. Polen war stets eine Bedrohung. Wilde Steppe, Banditengruppierungen… das, was die jetzige Ukraine darstellt. So ein Polen war für Europa nicht wünschenswert, daher hörte Polen als Staat auf zu existieren. Polen ist nur als westliches Instrument geblieben. Für Polen ist die konzeptionelle Idee «gegen Russland zu kämpfen» das “A” und “O”, und der Westen hat Polen schon immer lediglich als Instrument gegen Russland benutzt.

Die Konfrontation mit Russland ist für den Westen konzeptionell und lebenswichtig. Doch die Vernichtung Russlands ist nicht im Sinn der westlichen Existenz. Die Vernichtung Russlands ist nur eine Aufgabe, die der Westen im Zuge der Globalisierung nach seinen eigenen Plänen lösen muss. Doch das bedeutet nicht, dass den Westen nichts außer Russland interessiert, weder Afrika noch Lateinamerika. «Der Kampf gegen Russland ist unser Lebenssinn» – das trifft auf den Westen nicht zu. So ist es nicht. Der Westen hat schon immer koloniale Kaiserreiche im globalen Ausmaß nach eigenem Plan errichtet. Um eigene existenzielle Gegner zu vernichten, erschuf man diverse Instrumente.

So wurde Polen auf die Schnelle erschaffen – doch Polen scheiterte. Das Projekt «Ukraine» ist langlebiger und hat als Instrument mehr an konzeptioneller Bedeutung, weil das Projekt der Ukrainisierung mehr in die Tiefe geht und nicht so oberflächlich ist wie die Erschaffung des polnischen Staates. Doch nichtsdestotrotz sind sowohl Polen als auch die Ukraine Instrumente gegen Russland. Der Sinn der Existenz dieser beiden Länder besteht wirklich darin, einen anderen Sinn gibt es nicht. Gegen Russland zu kämpfen, im Kampf gegen Russland unterzugehen, damit der Westen seine eigenen Pläne verwirklichen kann.

Der polnische Ministerpräsident Morawiecki hat sich nicht geirrt. Aktuell läuft die akute Phase der Konfrontation zwischen dem Westen und Russland. Solche Phasen gab es bereits mehrfach. Nicht nur die Zeit der Wirren 1598–1613, als Polen zur Hauptangriffskraft gegen Russland wurde. Nicht nur der Krieg gegen Schweden unter Peter I., als Russland zwar im eigenen Interesse gehandelte, jedoch zugelassen hat, dass der Westen von den Siegesergebnissen profitiert – Russland hat ja den Konkurrenten aus dem Westen im Prozess der Globalisierung erledigt. Schweden hat die Globalisierung der eigenen Eingebung folgend verwirklicht. Genauer gesagt hat Schweden seine eigene Außenpolitik gemacht, ohne zu ahnen, dass es auch eine globale Politik gibt. Beim Aufbau eines eigenen Kaiserreichs hat sich Schweden immer wieder in die globale Politik, in die Politik des Globalen Prädiktors eingemischt. Daher musste man Schweden besiegen. Schweden hat einfach gestört. Dem Westen hat das passende Instrumentarium dafür gefehlt. Daher hat man Russland eine Verschnaufpause gewährt, in der Hoffnung, dass Schweden in diesem Krieg die Aufgabe erfüllt, die der Westen nicht geschafft hat – Russland zu zerstören; und anschließend hätte der Westen Schweden zerstört. Doch im Ergebnis kam Russland als Kaiserreich aus diesem Krieg heraus. Auch im Krieg gegen Napoleon 1812 war der Westen unser Gegner. Nicht umsonst nennt man bei uns Napoleons Invasion «Invasion der zwei Dutzend Völker». Napoleons Armee war 800 Tausend Mann – fast 1 Million Mann – stark, davon haben 600 Tausend Russland angegriffen, und selbst Napoleon sagte: «Wenn 140 Tausend Soldaten meiner Armee französisch sprechen, ist das gut.» Die Franzosen waren also selbst in dieser Armee eine Minderheit. Auch die Invasion vom Dritten Reich war eine akute Phase der Konfrontation zwischen dem Westen und Russland.

Also kommt der Westen in jedem Jahrhundert immer wieder. Immer wieder sammelt der Westen Kräfte und kommt, um Russland zu vernichten. Und jedes Mal wird auch ein Instrumentarium gefunden. Doch für den Westen ist der sofortige Sieg nicht zwingend erforderlich. «Diesmal hat es nicht geklappt – na, dann kommen wir später nochmal darauf zurück.» Für den Westen geht es nicht darum, seine eigenen Staaten zu vernichten, um Russland zu zerstören. Das ist die Logik Polens, nicht des Westens. Der Westen denkt und handelt gemäß einer anderen Logik, die der deutsche Verteidigungsminister Pistorius auf den Punkt brachte: «Ohne Putin und ohne Russland wäre die Welt besser». Darauf arbeitet der Westen hin, doch die Globalisierung wird nicht vernachlässigt. Dem Westen ist es schon sehr wichtig, Russland zu zerstören, doch der Westen hat nicht vor, dieser Aufgabe zuliebe selbst unterzugehen. Wozu hat der Westen sonst koloniale Imperien aufgebaut?


Nun wird behauptet, dass im Westen über Flugzeuglieferungen “erst diskutiert werden muss” – obwohl wir uns bereits vergewissert haben, dass jedes Mal, sobald man im Westen beginnt, über Lieferungen irgendwelcher Waffen zu reden, stellt sich später heraus, dass diese Waffen in die Ukraine de facto bereits geliefert sind. Was Flugzeuge angeht, so kann die ukrainische Infrastruktur eine praktische Verwendung dieser Maschinen nicht gewährleisten, nicht unterstützen. Die aktuellen Diskussionen bedeuten also, dass der Westen bereits eine Lösung für dieses Problem hat.

Jetzt geht es nur darum, die Gesellschaft darauf vorzubereiten, und auch Russland gemäß dem «Overton-Fenster»-Prinzip dazu zu bewegen, diese Tatsache zu akzeptieren. Die Panzerlieferungen haben wir doch bereits geschluckt. Nun versucht man uns einzureden, dass es noch ewig dauern wird, bis die «Leopard-Panzer» tatsächlich geliefert werden, und dass es nur wenige «Leopard-2» sein werden, nur die «Leopard-1» werden zahlreich geliefert.

Dann behauptet man, dass diese Panzer gut 50 Jahre lang in den Lagerhallen herumstanden und nun nicht einsatzbereit sind, sodass erst umfangreiche Wartungsarbeiten erforderlich werden. Das entspricht der Wahrheit – doch es gibt einen kleinen Aspekt dabei. Bei uns läuft gerade die Modernisierung der Panzerserie «T-62». Man baut alles herunter, sodass nur das Gerüst bleibt, und dann bekommen die Panzer einen komplett neuen Inhalt. Dann gibt es noch die Leopard-1-Panzer, die lange herumstanden. Wenn man deren Elektrokabel anfassen würde, würden diese bestimmt sofort zerfallen. Und das trifft nicht nur auf die Elektrik zu. Es ist sinnvoller, die Panzer zu modernisieren. Doch wie lange wird diese Modernisierung dauern? Und selbst danach wird «Leopard-1» nie zu einem «Leopard-2» werden, egal in welcher Ausführung. Einzelne Parameter kann man möglicherweise vergleichbar machen.

Doch das sind technische Details, uns geht es jetzt nicht darum. Uns geht es darum, dass immer wieder behauptet wird, dass die tatsächlichen Panzerlieferungen in die Ukraine eine Sache in der fernen Zukunft sei, weil die vorhandenen Panzer nicht einsatzbereit sind. Darauf kann ich mit der Frage erwidern: Wie lieferte man denn die sowjetische Technik in die Ukraine? Man nahm doch diese Technik schlicht und einfach aus den Ländern, in denen diese Maschinen vorhanden waren, und versprach, irgendetwas als Ersatz zu liefern. Mancherorts hat man die sowjetische Militärtechnik auch ohne solche Versprechen weggenommen.

Was stört also nun den Westen, eine beliebige Menge Kampfpanzer «Leopard-1» zu liefern? Und das werden absolut einsatzfähige Maschinen sein. Man sagt, dass Geschosse fehlen. Doch was hindert den Westen daran, diese Geschosse zu liefern? Die Produktion in Deutschland soll in die Gänge kommen, sagen manche? Doch wer hat gesagt, dass es Deutschland ist, das sich damit beschäftigen soll?

Griechenland hat 500 Leopard-1-Panzer und ordentliche Reserven an Geschossen dazu. Die Türkei hat 400 kampfbereite Leopard-1-Panzer, und die Munition ist vorrätig. Jetzt reicht es, auf die Türkei einmal zu pusten, und sie wird alle 400 Panzer in die Ukraine sofort schicken. Erst wird die Türkei die erforderlichen Wartungsarbeiten vornehmen, und dann die Panzer samt der erforderlichen Menge an Munition liefern, weil die Situation kritisch ist. Panzer sind auch in Belgien und Italien vorhanden. Lieferungen aus Chile und Brasilien sind problematischer, doch in Europa gibt es genug Panzer. Es reicht, sie auf eine Transportplattform zu laden und zu liefern. Und was kommt als Ersatz? Ganz einfach: Griechenland schickt die vorhandenen Maschinen jetzt und gleich, und bekommt die lang gelagerten «Leopard-1» nach der gründlichen Modernisierung. Und was ist für Griechenland besser – selbst zu modernisieren, oder fertig modernisierte Panzer zu bekommen? Die Antwort ist wohl klar. Die deutsche Wirtschaft bekommt dank der Modernisierung viele Aufträge, modernisierte Panzerversionen werden in NATO-Länder geliefert, und die aktuell vorhandenen Panzer sollen auf den ukrainischen Schlachtfeldern zugrunde gehen.

Fazit: es ist für den Westen ganz unproblematisch, Leopard-1-Panzer zu liefern, zumal die Züge in Frontnähe kommen können, ohne unterwegs angegriffen zu werden. 5 bis 7 Kilometer bis zur Frontlinie können zivile «Aliexpress»-Drohnen überwachen, doch weiter als 7 km zur Front fängt die Grauzone an. Man hätte andere Kampfmittel zum Einsatz bringen können, die bis zu 70 km tief eindringen können, «Geranien»-Drohnen zum Beispiel, doch keiner tut das. Im ukrainischen Hinterland herrscht Stille. Mach was Du willst – umgruppieren, Munition und Technik nachliefern und ausladen – keiner tut Dir was, es sei denn, die Aufklärer entdecken Dich zufällig, und selbst dann steht es in den Sternen, ob Vernichtungsfeuer eröffnet wird. Das wissen alle. 7 bis 70 km ins Hinterland ist eine absolut sichere graue Zone. Dort fühlt sich der Gegner sicher, bewegt sich ruhig, übt, lädt die Technik aus – alles macht man gelassen in der Nähe der Frontlinie. Das sehen alle – bis auf den russischen Generalstab, wo alle wohl blind und taub sind, der davon nichts wissen will.

Wieso ist der Westen gerade im Freudentaumel? Der Westen ist voller Freude, dass Russland bald zusammenbricht, dass der Sieg zum Greifen nah ist. Warum ist das so? Lasst uns die Situation mit den westlichen Augen anschauen. Warum soll der Westen daran zweifeln, dass Russland demnächst niedergeschlagen wird? Gibt es irgendwelche Gründe, daran zu zweifeln? Manche können erwidern: «Diese Gründe gibt es, da sind die Erfolge unserer Streitkräfte.» Doch Russland hat noch nie deswegen verloren, weil die Armee schlechte Leistungen erbracht hat. Gab es auch nur eine Schlacht, wo unsere unbesiegbare, legendäre sowjetische Armee – die Rote Armee – leicht niedergeschlagen worden wäre? Nur, wenn Verrat im Spiel war. Der Westen hat in der Vergangenheit Russland nur dann angegriffen, wenn er sich ganz sicher war, dass die ruszionische “Elite” das Land verraten und dem Gegner überlassen wird. Und so ist es immer gewesen. Wer hat den Polen die Tore vom Moskauer Kreml geöffnet? Die “Elite”. Ach ja, der erste Zar der Romanow-Dynastie, Michail Fjodorowitsch, war auch dabei … er hat als Erster dem polnischen Zarensohn Wladislaw den Eid abgelegt und die Hand geküsst. Daher sagte man in Polen später «…unser Knecht Mischka» über den russischen Zaren … und alle russischen Botschafter haben solche Reden erdulden müssen, weil das der Wahrheit entsprach. Russland hat sich damals auf der Grundlage des Bolschewismus erhoben und seine Staatlichkeit wiederhergestellt – dank des russischen Bolschewismus, nicht dank des Zaren Michail. Hätten sich die Verräter nicht eingemischt, wäre nicht Michail Romanow sondern Fürst Dmitrij Poscharskij Zar geworden. Er war aus der Rjurik-Dynastie und hatte berechtigte Ansprüche auf den Thron. Romanow hatte im Vergleich dazu keine Adelsdynastie.

Und der heutige Verrat: Die westlichen Staatschefs sehen das Ganze, schauen sich das russische Parlament an, und freuen sich: Die komplette höchste politische Führung, die ganze russische politische “Elite” ist darauf ausgerichtet, Russland zu verraten, russische Ressourcen – wie ein Stück Fleisch – uns zu Füßen zu legen. Alle “Elitarier” träumen davon, wie Jelzin sagen zu dürfen: «Wir haben Russland niedergestreckt. Hier sind die Ressourcen für Dich. Und die russischen Proleten können untergehen.» Der Westen sieht sich das Ganze an und zweifelt nicht daran, dass baldmöglichst, im Februar oder März, ein Putsch erfolgt. Der 23. Februar bzw. 8. März nach der neuen Zeitrechnung ist der geplante «Tag X». Die Februarrevolution von 1917 war am 23. Februar, was nach der neuen Zeitrechnung dem 8.März entspricht.

Erinnern Sie sich an das Gespräch zwischen Präsident Putin und dem Industrieminister Manturow. «Warum stehen die Verträge noch aus?» fragt Putin. «Die Werke brauchen Aufträge.» Und Manturow sagt lässig, dass man versuchen wird, die Sache bis März zu regeln. Damit hat Manturow den Termin bekannt gegeben, an dem der Putsch geplant ist. Und parallel hat er heimlicherweise befohlen, sich an die Sanktionen zu halten. Wie kann Russland denn Waffen und Kampfjets herstellen, wenn der Westen dies verbietet, wenn der Westen darauf wartet, dass der russischen Armee die Munition, Drohnen und Raketen ausgehen. Von wegen Flugzeugherstellung in Russland.

An dieser Stelle stellt sich die Frage, wieso Selenskyj in den Westen gereist ist. Wie genau ist er dorthin gereist? Die Antwort ist ganz einfach: Mit einem Transportflugzeug der britischen Luftwaffe. Von London nach Paris ist er dagegen mit dem Regierungsjet geflogen. Also war es wichtig, Selenskyj nach Paris zu befördern. Doch den Regierungsjet loszuschicken, um Selenskyj nach Großbritannien zu bringen, war wohl zu schade oder zu aufwendig. Man hat Selenskyj seinen Status damit gezeigt – «Du bist ein Nichts.»

In der letzten Zeit hat sich Selenskyj zu sehr in das Spiel vertieft. Wenn Filme gedreht werden, kommt es manchmal vor, dass sich Schauspieler für die größten Stars halten und mit dem Regisseur streiten. Sie sind sich sicher, dass der Regisseur ihnen keinen Platzverweis aussprechen kann, da die Dreharbeiten bereits laufen, also kann man sich völlig ungeniert benehmen. Das ganze Filmteam muss kuschen – darauf achten, wann er geruht, den Drehort aufzusuchen, und so weiter. Und dennoch kommt es vor, dass der Regisseur einen solchen Schauspieler rauswirft, das Drehbuch ändert, und notfalls einen Doppelgänger einstellt.

Ein Mensch kann seinen Beruf wechseln, doch die Spuren des Berufes bleiben im Menschen immer enthalten. Sein Beruf wird immer zum Vorschein kommen.

Auch Selenskyjs Beruf ist in ihm geblieben und nun erlebt der Schauspieler Selenskyj seine Sternstunde. Er hat die Hauptrolle, er genießt es, und er erlaubt sich mittlerweile sehr viel. Er streitet sich bereits mit dem Regisseur. «Was kannst Du schon ohne mich auf diesem Drehort? Ich bin hier die Hauptfigur, und ihr alle habt euch anzupassen.» Selenskyj vergisst eine einfache Sache: Seine Leibwache ist kein Wachdienst, sondern ein Konvoi. Alle Gespräche über «Liquidation Selenskyjs» bei uns – wofür fängt man solche Gespräche an? Damit es dazu kommt, dass Russland Selenskyj beseitigt, was dem Westen erlauben würde, eine mächtige Propaganda-Kampagne aufzubauen unter dem Motto «Russland bringt internationale Politiker um».

Der Sinn und Zweck von Selenskyjs Europareise war zweierlei. Einerseits soll er die antirussische Informationskampagne unterstützen und dafür sorgen, dass der Westen weiter die Ukraine unterstützt. Andererseits war die Reise erforderlich, um mit Selenskyj zu sprechen und um ihm einiges zu erklären. So hat er zum Beispiel das MI-6-Büro besuchen müssen. Verstehen Sie das Niveau? Der Chef des britischen Geheimdienstes bestellt Selenskyj ein, und er – Staatschef! – macht sofort Männchen und rennt hin. Genau deswegen hat man Selenskyj nach UK mit dem Transportflugzeug befördert. Erst nach dem Gespräch in Großbritannien hat man gesagt: «Der Junge hat noch ein paar Gehirnwindungen, daher – na gut, lassen wir ihn mit dem Regierungsjet nach Paris fliegen.» Die berühmte «Zuckerbrot und Peitsche» Methode.

Also war Selenskyjs Reise dazu da, die antirussische Kampagne zu unterstützen und um mit ihm unter vier Augen zu sprechen. Hätte sich herausgestellt, dass Selenskyj ganz durch den Wind ist, hätte man ihn – kurz nach seiner Rückkehr in die Ukraine – von seinem Konvoi eliminieren lassen. Die Schuld würde man natürlich Russland geben. Das würde nicht besonders überzeugend rüberkommen, doch was kann man sonst tun … Irgendetwas wird der Westen schon daraus zaubern.

Ich wiederhole: wenn der Westen irgendwelche Gespräche beginnt, heißt das, dass die Entscheidung bereits gefallen ist. Wenn die Lieferung irgendwelcher Technik im Gespräch ist, bedeutet das, dass diese Technik entweder auf dem Weg ins Zielland ist, oder dass die Liefervarianten sowie Einsatzvarianten bereits in Arbeit sind. Und der Westen ist von der freudigen Euphorie über die baldige Niederlage Russlands deswegen erfasst, weil der Westen sieht, wie unsere verräterische ruszionische “Elite” sich benimmt.

Ach ja, noch ein Aspekt … ich habe ganz vergessen … wieso darf der Westen nicht euphorisch sein, wenn zwei angesehene Menschen binnen einer Woche zwei konkrete Aussagen machen. Als Selenskyj sagte, dass er sich auf keine Verhandlungen mit Russland einlassen wird, bevor nicht Russland bestimmte Bedingungen erfüllt, wenn Polen praktisch dasselbe sagt, erwidert man bei uns gewöhnlich wie folgt: «Wann war denn irgendwer verhandlungsbereit?» Und doch gab es etliche Verhandlungsinitiativen. Nicht alle sind an die Öffentlichkeit bzw. an die Medien gelangt. Doch nun wurde die Aussage von Vize-Außenminister Werschinin durch die Medien veröffentlicht. Er hat gesagt, dass Moskau ganz scharf auf Verhandlungen mit der Ukraine ist, dass Moskau sich danach sehnt. Na gut, man kann zugeben, dass Medien spekuliert haben. Doch als Walentina Matwijenko, Vorsitzende des Föderationsrates, im eigenen Telegramkanal dasselbe veröffentlicht – «Wir wollen verhandeln.» Das räumt die letzten westlichen Zweifel weg.

Warum soll der Westen nach solchen Aussagen noch daran zweifeln, dass Russland an Kapitulation denkt, dass alle Erfolge bei der militärischen Sonderoperation zu keinem Zweck führen, außer den Plan der Vernichtung des russischen Volkes zu erfüllen? Russen kämpfen gegen Russen, töten einander, vernichten die Infrastruktur auf russischem Boden – welch ein Glück für den Westen! Egal, wenn Menschen sterben. Die ganze “Elite” träumt davon, das Land zu verraten und zu kapitulieren. Bitte, zwei Aussagen, zwei Aufschreie, die es sogar in die Medien geschafft haben. Und Matwijenko entblödet sich nicht… die Aussage hätten die Medien auch so verbreitet – doch nein, sie postet das auch noch extra auf ihrem eigenen Kanal.

Die “Elite” ist unser Problem. Siegreich werden wir trotzdem, weil das Volk und die Armee und unser Präsident das garantieren. Und diese winzige Zwischenschicht, die nicht einmal 1 Prozent der Gesamtbevölkerung beträgt… diese Zwischenschicht hat sich lediglich gut zusammengefunden – bei der Regierung, in der Zentralbank, auf anderen Machtetagen…

Die “Elite” hat schon immer das Land verkauft. Doch das Volk bleibt – also wird es auch Russland weiter geben. Und damit die laufende sowie die angehende Ereignisse möglichst wenig Opfer fordern, muss jeder Mensch wissen, wie komplexe soziale Supersysteme – die Staaten– gesteuert werden; wie man mit eigenem Fleiß, mit eigener Tätigkeit, an seinem Ort, bestimmte Prozesse beeinflussen kann, damit die Prozesse sich weiter entwickeln und andere aufgehalten werden können. Dieses Wissen gibt es nur in den Werken des Internen Prädiktors der UdSSR.

Alles wird gut, wenn wir am Ball bleiben.


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Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!
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