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Ungelesener BeitragVerfasst: Fr 4. Nov 2022, 06:01 
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Die BRD bereitet sich auf die Kapitulation vor | Von Peter Haisenko
( ich hoffe es)

Ein Kommentar von Peter Haisenko (Betreiber des Portals anderweltonline.com).

Ohne dass es jemand wirklich wahrnimmt, sendet die BRD seit etlichen Jahren die Botschaft an die Welt, dass man im Kriegsfall deutschen Boden nicht verteidigen wird. Gar nicht verteidigen kann. Mit und nach drei unfähigen Verteidigungsministerinnen ist die Bundeswehr in einem jämmerlichen Zustand, eigentlich kampfunfähig.

Während der letzten Tage kam die Meldung, dass die Bundeswehr (kurz BW) nur über Munitionsbestände verfügt, die für gerade mal zwei Tage ausreichen. Siehe hier: Natürlich ist dieser Zustand auch darin begründet, dass skrupellos BW-Material an die Ukraine geliefert worden ist. Das gilt nicht nur für die BW. Selbst in den USA wird darüber diskutiert, ob man sich mit den Lieferungen an die Ukraine nicht schon weitgehend entwaffnet hat. Es wird auch angeführt, dass eine rasche Erhöhung der Waffenproduktion erst in einigen Jahren den Abfluss in die Ukraine kompensieren kann. Ist das auch ein Grund, warum die USA so konsequent darauf beharren, sich am Krieg der Ukraine nicht offen beteiligen zu wollen?

Es ist schon ein seltsamer Vorgang, wenn ein Land ganz offen darüber diskutiert und so der Welt mitteilt, in welch schlechtem Zustand sich seine Armee befindet. Derartige Erkenntnisse sind eigentlich feindlichen Geheimdiensten vorbehalten, die so überprüfen, welche Gefahren von der Armee eines Staates ausgehen, mit dem es einen Waffengang geben könnte. Das sind Informationen, die strengster Geheimhaltung unterliegen müssten. Warum also verhält sich die Berliner Regierung hierzu so offenherzig, ja geradezu fahrlässig? Und jetzt setzt man dem noch die Krone auf, indem man bekannt gibt, dass selbst die Munitionsbestände im Ernstfall nur für zwei Tage reichen werden. Dass das eine Finte ist, mit der man einen möglichen Angreifer zu unbedachten Handlungen verleiten will, ihn in eine Falle locken will, schließe ich aus.

Wer bedient die NATO-Waffen in der Ukraine?

Die BW ist tatsächlich in einem jämmerlichen Zustand. Da helfen auch die geringfügigen Bestände an High-Tech-Gerät nicht und die werden jetzt auch noch in die Ukraine verbracht. Ganz nebenbei sollte man sich dabei fragen, wer denn die komplexen Systeme bedienen soll, wenn sie in der Ukraine eingesetzt werden. Da braucht es gründlich geschultes Personal und das geht nicht von heute auf morgen. Insbesondere für Soldaten, die an sowjetische Technik gewöhnt sind und sich erstmal mit NATO-Standards und Operationsverfahren vertraut machen müssen. Also wer wird diese Systeme bedienen? Werden es dann Deutsche in Zivilkleidern sein, so, wie die USA ihre Leute zur Bedienung ihrer komplexen Systeme in der Ukraine versteckt einsetzen? Das wäre dann zweifellos der casus belli, der von Moskau schon angedeutet worden ist.

So muss man sich fragen, welche Ziele auf der Hardthöhe verfolgt werden, wenn ganz offen die Kampfunfähigkeit der BW kommuniziert wird. Dazu sollte man sich daran erinnern, dass die BW niemals dafür geschaffen worden ist, das Gebiet Deutschlands zu verteidigen. Sie sollte die Speerspitze sein gegen die Sowjetmacht und die NATO-Doktrin sah vor, im Ernstfall mehr als 2.000 Ziele innerhalb der BRD mit Atomschlägen zu verwüsten. Die BW war nichts anderes als Kanonenfutter gegen einen möglichen Angriff aus dem Osten, so, wie es jetzt die Ukraine ist. Die Verwüstungen, die jetzt die Ukraine treffen, hätte die BRD auch erleiden müssen, nur schlimmer, nämlich atomar. Die BW hätte daran nichts geändert, ganz im Gegenteil. Nur ein Neutralitätsstatus kann einen Staat ohne eigene Atomwaffen vor einem solchen Schicksal bewahren.

Die NATO kann und wird Deutschland nicht beschützen

Nun könnte man blauäugig annehmen, die BRD befände sich unter dem Schutz der NATO und die BW wäre Teil davon. Das, was für alle anderen NATO-Mitglieder gilt, trifft für die BRD nicht zu. Deutschland hat hier einen anderen Status. NATO-Mitglied oder nicht, Deutschland lebt im Zustand des Waffenstillstands. Sowohl nach Osten als auch nach Westen. Vergessen wir nicht: Die NATO wurde gegründet mit dem Ziel, sie solle die Amerikaner drinnen, die Sowjets draussen und die Deutschen unten halten. Das sagte kein geringerer als Lord Hastings Ismay, der erste Generalsekretär der NATO. Aber selbst wenn die NATO die BRD verteidigen wollte, gibt es noch den Paragraph fünf des NATO-Vertrags. Der besagt klar, dass der Verteidigungsfall nur eintreten kann, wenn das Land angegriffen wird. Die Türkei musste das schon mit Syrien lernen.

Selbst der wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat schon im April dieses Jahres festgestellt, dass nicht nur Waffenlieferungen an die Ukraine, sondern vor allem die Ausbildung ukrainischer Soldaten sehr wahrscheinlich einen Bruch des Waffenstillstands mit Russland bedeuten. Und nein, die BRD ist nicht angegriffen worden. Es ist die BRD selbst, die mit ihrem Verhalten die Beendigung des Waffenstillstands mit Russland provoziert. Aber selbst wenn die USA entscheiden sollten, entgegen der NATO-Verträge die BRD „verteidigen“ zu wollen, würde das für Deutschland noch fataler ausgehen. Das Land wäre dann Verwüstungen ausgesetzt, die die in der Ukraine eher geringfügig aussehen ließen. Deutschland, die BRD, ist nicht kriegsfähig, nicht einmal verteidigungsfähig.

Ist die Entwaffnung ein genialer Schachzug?

Nun gehe ich davon aus, dass noch ein Rest von denkfähigen Menschen in der Nähe der Berliner Regierung zu finden ist. Die wissen darüber bescheid, was ich hier ausgeführt habe. Ist es also wieder soweit, wie nach dem zweiten Weltkrieg, als hohe Offiziere der Wehrmacht, die sich im Widerstand gegen Hitler befanden, Deutschland vor einem neuerlichen Friedensdiktat nach Muster von Versailles bewahrten? Die geschickt den Kalten Krieg hergestellt haben, indem sie Falschinformationen über die Sowjetunion an die USA und England gegeben haben. So haben sie die BRD zu einem Frontstaat der Amerikaner gegen Moskau gemacht und Washington musste Deutschland wieder erstarken lassen, wenn auch ohne Friedensverträge. Mehr darüber finden Sie hier: https://www.anderweltonline.com/klartex ... -vom-ende/
Und hier: https://www.anderweltonline.com/klartex ... eit-nicht/

Es ist einfach nicht üblich, öffentlich bekanntzugeben, dass eine Armee kampfunfähig ist. Warum also wird das in der BRD so offen kommuniziert? Ist das einem Geheimplan geschuldet, der die endgültige Vernichtung Deutschlands verhindern will? Ist das die Vorbereitung darauf, dass Russland den Waffenstillstand für beendet erklären könnte? Bereitet sich die BRD darauf vor, dann erneut die bedingungslose Kapitulation auszurufen? Die Argumente dafür liegen ja spätestens jetzt offen. Wie man auf der Hardthöhe bekannt gibt, wäre ein Krieg, gegen wen auch immer, nach zwei Tagen beendet, weil man keine Munition mehr hat. Angesichts dieses nur möglichen „Zweitage-Kriegs“ kann niemand bei Verstand von Berlin fordern, nicht sofort die Kapitulation zu erklären, ohne auch nur einen Schuss abzufeuern. Abgesehen davon hat Russland, ebenso wie die USA und England, nach wie vor das Recht, ihre Hoheitsrechte gegenüber Deutschland auszuüben, sobald Deutschland den Waffenstillstand bricht.

Nur eine sofortige Kapitulation kann unsere Leben retten

Wenn Sie das Werk von Herrn Leube „Entzaubert“ gelesen haben, verstanden haben, warum selbst Helmut Kohl alles getan hat, die „Wiedervereinigung“ zu verhindern, dann werden Sie erkennen, dass meine hier aufgeführten Gedanken gar nicht abwegig sind. Wir befinden uns mitten in einem weltpolitischen Umbruch, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Das amerikanische Jahrhundert ist zu Ende. Es geht jetzt darum zu verhindern, dass dasselbe geschieht, wie vor dem Ersten Weltkrieg. Als England sich mit dem Untergang seines Empire konfrontiert sah und sich entschied, nicht allein untergehen zu wollen, sondern so viele seiner Wettbewerber wie möglich mitzureißen. Werden die USA jetzt genauso handeln? Es steht zu befürchten und die Hasardeure im Kanzleramt tun schon alles, Deutschland und seine Industrie auch ohne direkten Waffengang zu zerstören und so einen (wirtschaftlichen) Wettbewerber der USA zu eliminieren. Mit ihrer Migrations- und Russlandpolitik.

Gibt es also einen geheimen Widerstand gegen den rot-grünen Wahnsinn, ähnlich dem gegen Hitler? Sind es wieder hochrangige Militärs und andere, die versuchen, das Schlimmste von Deutschland abzuwenden, indem sie die BRD als kriegsunfähig deklarieren? Die wissen, dass die USA und schon gar nicht England jemals unsere „Freunde“ waren und sind? Die erkannt haben, dass die weltweite wirtschaftliche Entwicklung Deutschland als Ausbeutungsobjekt für die USA uninteressant gemacht hat? Dass man Deutschland jetzt wie die Ukraine gegen Russland verheizen und sich damit eines ewigen Wettbewerbers für immer entledigen kann? Man erinnere sich an beide Weltkriege, als es nicht anders war.

Der einzige Ausweg wird sein, egal in welchem Szenario, sofort zu kapitulieren und so größte Schäden von Deutschland abzuwenden. So sehe ich die Ansage, Deutschland hat nur Munition für zwei Tage, als Vorbereitung der Öffentlichkeit auf eine Kapitulation, sollte der Kriegsfall wegen des Verhaltens der Berliner Regierung eintreten. Das, und nur das, kann unsere Leben retten. Die USA und vor allem England haben daran kein Interesse.



erwähnte Artikel:


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Kanzler der Einheit? Helmut Kohl wollte die Einheit nicht
AUGUST 11, 2021

Von Peter Haisenko

Man hat ihn gefeiert als den Kanzler der Einheit und seinen Beitrag in dieser Hinsicht über den grünen Klee gelobt. Aber war das berechtigt? Gründliche Recherchen zeigen ein anderes Bild. Kohl und Genscher, diese beiden, haben alles getan, um die „Wiedervereinigung“ zu verhindern.

Um zu verstehen, was die Ziele der Bonner Politik nach dem Krieg waren, muss man zurückgehen bis ins Jahr 1943. Ab Februar 1943 konnte mit der Niederlage vor Stalingrad kein Zweifel mehr daran bestehen, dass der Krieg für Deutschland verloren war. Hochrangigen Generälen der Wehrmacht und Geheimdienstlern wurde klar, dass Roosevelt und Churchill nichts anderes mehr akzeptieren würden, als die totale Niederlage und Zerstörung Deutschlands inklusive der bedingungslosen Kapitulation. Es waren Kreise des deutschen Widerstands gegen das NS-Regime, die sich Pläne ausdachten, wie Deutschland einem zweiten Friedensdiktat in der Machart von Versailles entgehen könnte und damit dem endgültigen Absturz der Deutschen in die Verarmung und Bedeutungslosigkeit. Wie sah deren Plan aus und wie konnten sie ihn durchführen – von 1945 bis 1990 und ohne dass er aufgedeckt wurde?

Bis 1871 spielten die zersplitterten und teilweise verfeindeten deutschen Provinzen keine weltpolitische Rolle. Man war mit sich selbst genug beschäftigt. So waren es eigentlich die Franzosen, die mit ihrem Angriff Richtung Osten die Geburt einer Deutschen Nation ermöglicht haben. Er hat bewirkt, dass Preußen die deutschen Provinzen zur Zusammenarbeit bewegen konnte, um der Herrschaft Frankreichs über deutsche Gebiete zu entgehen. Mit dem deutschen Sieg über den französischen Aggressor 1871 ist das Deutsche Reich entstanden und es wurde eine beispiellose Erfolgsgeschichte, die sich aber im weiteren Verlauf als fatal herausgestellt hat. So erkannten zum Beispiel die Briten 1875, dass sie fortan nicht mehr ihren Erzfeind Frankreich fürchten müssten, sondern jetzt das Deutsche Reich. Es war einfach zu groß gegenüber England und sogar immer noch, als London 1904 Frankreich als Verbündeten gewinnen konnte. Schon 1875 war im Londoner Parlament das Ziel fixiert worden, das Deutsche Reich zu vernichten.

Ich werde hier nicht darauf eingehen, wie es den Briten gelungen ist, die breite Front gegen Deutschland und letztlich den Ersten Weltkrieg zu organisieren. Wer sich darüber informieren will, dem seien die Werke von Reinhard Leube im AnderweltVerlag empfohlen und ebenso meines über das 20. Jahrhundert. Damit man aber einen kleinen Eindruck erhält, warum sich die Situation für London so prekär darstellte, nenne ich die Bevölkerungszahlen beteiligter Nationen vor dem Ersten Weltkrieg. Wirtschaftliche und politische Macht standen natürlich in direktem Zusammenhang mit diesen Zahlen.

Einwohnerzahlen ausgewählter Nationen um 1910:
Deutsches Reich: 65 Millionen
Österreich-Ungarn: 51 Millionen
Russland: 182 Millionen
Japan: 49 Millionen
Frankreich: 40 Millionen
Großbritannien: 42 Millionen
USA: 84 Millionen

Somit hatten die beiden deutschen Kaiserreiche alles in allem 116 Millionen und damit mehr Einwohner als die Vereinigten Staaten von Amerika. Allein das Reich Wilhelms I. hatte schon mehr Einwohner als Großbritannien.

Machen Sie sich dazu Ihre eigenen Gedanken. Das haben die Persönlichkeiten im Widerstand gegen Hitler auch getan und sie sind zu dem Schluss gekommen, dass nur ein wieder aufgeteiltes Deutschland der Weg sein kann, die deutschen Lande aus dem Fokus der Vernichtung zu nehmen. Aber sie sind weiter gegangen. Die Informationen der USA und Englands aus Stalins Reich waren spärlich und so konnten sie beginnend mit dem Jahr 1944 deren Geheimdienste mit Falschinformationen füttern, was Angriffs- oder Eroberungslust des Sowjetreichs und dessen militärische Kapazitäten betraf. So ist es hochrangigen Kreisen des Widerstands gelungen, das besiegte Deutsche Reich in zwei Frontstaaten zu teilen und einen weiteren fatalen Friedensvertrag abzuwenden. Die USA waren so geradezu gezwungen, den Westteil schnell wieder aufzubauen – als Bollwerk gegen die angeblich aggressive Sowjetunion. Und natürlich als Beispiel und „Beweis“, dass ihr System das bessere für die Menschen war.

Die Teilung ist dann 1949 zementiert worden mit der Gründung der BRD und der DDR. Zeitgenossen wie auch spätere Historiker, die in diese Pläne nicht eingeweiht waren, sind schier daran verzweifelt zu erklären, warum die Regierung Adenauer alles getan hat, um ein vereintes Deutschland zu verhindern. Nachdem diese Politik so erfolgreich gewesen war, wenn auch mehr für den Westen als für den Ostteil, wurde sie fortgesetzt, und zwar für die gesamte Zeit bis eben 1990. Der einzige Bundeskanzler, der diesen Plan nicht kannte und so auch nicht Politik in diesem Sinn gemacht hat, war Willy Brandt. Deswegen musste er auch baldmöglichst wieder von der Kanzlerschaft „befreit“ werden.

Nachdem kein Misstrauensvotum zum Erfolg geführt hatte, keine Neuwahl und weil sich Brandt auch nicht auf den Repräsentationsposten eines neuen Bundespräsidenten abschieben lassen wollte, gelang dies, indem man 1974 den kleinen Ost-Spion Günter Guillaume auffliegen ließ. Er war gleich in den Wochen nach der Wahl Brandts zum Bundeskanzler 1969 bei einer Tagung des Aufsichtsrats der AG für kleine Wohnungen in Frankfurt am Main angerufen worden, um ihm eine Arbeitsstelle in der Bundeshauptstadt Bonn anzubieten. Er war der Notnagel, wenn man Brandt nicht mit gewöhnlichen Mitteln loswerden konnte. Erst 1974 gelang es mit massiver medialer Unterstützung, Brandt zum Verzicht auf das Kanzleramt zu bewegen. Helmut Schmidt hat dann wieder nach Plan gehandelt. Brandt stand für Entspannung in der Welt und Schmidt für den Nato-Raketenbeschluss von 1979. Und auch Helmut Kohl war bis zum Schluss konsequent dabei – bis 1990, als er gemeinsam mit Genscher mittels aller möglicher Finten versuchte, die „Wiedervereinigung“ noch einmal um Jahre zu verzögern oder sie endgültig zu verhindern.

Es waren dann vor allem Bush und Gorbatschow, die Kohl dazu zwangen, den großen Plan aufzugeben. Betrachtet man die geopolitische Lage heute, kommt man kaum umhin zu erkennen, dass es keine zwanzig Jahre gedauert hat, bis das vergrößerte Deutschland schon wieder der Zankapfel oder sogar der Auslöser für Konflikte zwischen den Lagern wurde. So kann und will ich die Frage nicht beantworten, ob es für den Weltfrieden nicht besser gewesen wäre, es bei zwei deutschen Staaten zu belassen. Dauerhafter Erfolg wäre einer solchen Lösung freilich nur beschieden gewesen, wenn sie in der DDR ein System auf die Beine gestellt hätten, in dem die Menschen gut und gerne leben wollten. So oder so, die BRD hat auch 1990 weder eine Verfassung bekommen, wie sie im Grundgesetz vorgesehen war, noch einen Friedensvertrag. Insofern ist der pfiffige Plan von Persönlichkeiten aus dem Widerstand aufgegangen.

Nun könnte man denken, das alles sei eine schön erfundene Räuberpistole. Könnte man, gäbe es nicht Reinhard Leube, der im AnderweltVerlag bereits eine ganze Reihe erfolgreicher Bücher platziert hat. In seinem neuen Werk „Entzaubert – Kohl und Genscher, diese beiden“, beschreibt er chronologisch geordnet und im Herbst 1989 sogar Tag für Tag jeden einzelnen der Schritte, die schließlich doch zur Vereinigung geführt haben. Natürlich belegt mit satten 600 Quellenverweisen. Eine Arbeit, die nur großartig genannt werden kann. Er führt das Publikum Schritt für Schritt zu der Erkenntnis, wie Kohl und Genscher verbissen, aber von der deutschen Öffentlichkeit unbemerkt, versucht haben, die Zweistaatlichkeit Deutschlands auch 1990 weiter zu erhalten. Nach dem Mauerfall sogar unter entspannteren Bedingungen. Ich gestehe, dass dieses Werk mein eigenes Verständnis der jüngeren Geschichte Deutschlands auf den Kopf gestellt hat. Aber es war eine Erlösung, denn plötzlich fügten sich so viele Mosaiksteine meines Geschichtswissens zu einem schlüssigen Bild zusammen, die vorher ein gewisses Unbehagen verursachten, weil es einfach zu viele Ungereimtheiten gab.

Man will es nicht glauben: Helmut Kohl und Hans-Dietrich Genscher haben sich bis zuletzt gegen die staatliche Vereinigung gestemmt. Sie hatten dabei natürlich eine Menge mehr oder weniger eingeweihter Helfer, die alle ihren Teil dazu beigetragen haben, darunter nicht zuletzt die Medienlandschaft in der Bundesrepublik. Lassen auch Sie sich einfangen von der spannend und unterhaltsam vorgetragenen Beweisführung von Reinhard Leube. Es ist selten, dass ich ein Manuskript von 350 Seiten in nur drei Tagen durchgelesen habe. So sehr hat es mich gefesselt. Es ist wie immer bei Leube. Man hat einen Krimi in der Hand, von dem man das Ende schon kennt, nur um dann festzustellen, dass der Weg zu dem bekannten Ende ein ganz anderer war als der, den man vorher mit voller Überzeugung geglaubt hat zu kennen. Das gilt in diesem Fall für beide Seiten, Ossis und Wessis. Und wahrscheinlich auch für Amis, Russen, Engländer und Franzosen. Offenbar kam kein Mensch auf den Gedanken, dass sich Bonn bis zum Herbst 1990 weigerte, die deutsche Ostgrenze an der Oder juristisch anzuerkennen, weil so die Einheit Deutschlands seit 1945 verhindert werden konnte. Von Jura verstand Willy Brandt leider nicht mehr als Otto Normalverbraucher.



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Ende und Anfang oder Anfang vom Ende?
MÄRZ 28, 2022

Von Peter Haisenko

Die Welt ist konfrontiert mit den Biolaboren der USA in der Ukraine. Wie glaubwürdig ist das? Blickt man 80 Jahre zurück, wird sichtbar, dass Konzerne aus den USA in deutschen Konzentrationslagern produzieren ließen. Wenn man das nicht weiß, wird man auch dazu neigen, die weltweit verteilten Biolabore der USA als Propaganda abzutun.

Es wird immer nur von Auschwitz gesprochen, wenn es um Konzentrationslager geht. Das ist nur ein Drittel der Wahrheit. Es gab das Lager für Zwangsarbeiter, Auschwitz, das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und direkt nebenan lag der Industriekomplex Monowitz, in dem der Chemieriese I.G. Farben eine Produktionsanlage für synthetischen Kautschuk und andere kriegswichtige Chemikalien errichtet hatte. Dort mussten die Insassen des Arbeitslagers Auschwitz ihre Arbeitskraft einbringen. Der deutsche Widerstand gegen Hitler wollte das unterbinden und suchte in London Hilfe dafür. Die zuführenden Gleisanlagen wollte man zerstört sehen. Direkte Anfragen wurden sowohl von London als auch Washington abgelehnt. Die Produktion in Auschwitz-Monowitz für den US-Konzern sollte nicht gestört werden. Das wussten Sie nicht?

Dann wissen Sie wahrscheinlich auch nicht, wie London auf die Nachricht vom Mordversuch auf Hitler am 20. Juli 1944 reagiert hat. Über ihren Sender BBC haben sie umgehend alle Namen derjenigen nach Berlin getragen, die ihres Wissens an diesem Attentatsversuch beteiligt waren. Die Folgen für den deutschen Widerstand waren verheerend. Wieder einmal haben die Briten dafür gesorgt, dass der deutsche Widerstand nicht erfolgreich sein konnte und sein wird.

Die deutschen Widerstandskämpfer wollten den Krieg so schnell wie möglich beenden

Vielleicht wissen Sie schon, dass die Hälfte aller britischen Bomben, die während des Zweiten Weltkriegs abgeworfen wurden, nicht auf Deutschland niederging. Ja, wohin denn dann, muss die Frage sein. Ein Teil davon, der größte, hat französische Städte dem Erdboden gleich gemacht. Die einzigen Bomben, die Paris getroffen haben, waren britische. Und auch hier gibt es eine Parallele zu Auschwitz. Die Briten, und dann auch die USA, haben zwar genauestens Städte in Nordfrankreich treffen können, aber die strategisch wichtigen Bahnlinien direkt daneben nicht. Die wirklich großen Schäden in Rotterdam wurden von britischen Bombern angerichtet. Dänemark und Norwegen haben auch lernen müssen, was britische Bomben in ihren Ländern anrichten sollten.

Die Offiziere des deutschen Widerstands wollten den Krieg so schnell wie möglich beenden. Nachdem sie vor allem in London auf Granit gebissen hatten, Hilfe für die Absetzung Hitlers zu erhalten, haben sie einen verzweifelten Weg eingeschlagen. Sie haben die Landung der alliierten Truppen in der Normandie unterstützt, um dadurch das Ende des Kriegs mit einer deutschen Niederlage zu beschleunigen. Es wurden Truppen abgezogen, die die bekannte Anlandungsstelle verteidigen sollten. So konnten die Truppen der Alliierten auf dem Kontinent Fuß fassen und wenn man sich bewusst ist, wie verlustreich das war, kann man sich ausmalen, wie diese Invasion hätte ausgehen können, wenn sich die Wehrmacht auf diesen Abschnitt konzentriert hätte. Der Plan des Widerstands ging auf, das Kriegsende wurde eingeleitet, konnte aber die folgende Vernichtung deutscher Städte nicht verhindern.

Erst wenn man diese geschichtlichen Wahrheiten kennt, kann man verstehen, was gerade in der Ukraine abläuft. Es sind wieder die Briten und die USA, die ein schnelles Ende der Operation verhindern. In deutschen Medien wurde verschwiegen, dass Selenskij am Tag zwei der Operation in Moskau um ein direktes Gespräch mit Putin nachgesucht hatte. Mit dem Angebot, auf einen NATO-Beitritt zu verzichten und den Status der Krim und der neuen DVR´s anzuerkennen. Es hat dann nur sechs Stunden gedauert, bis die USA Selenskij verboten haben, diesen Leben schonenden Weg zu beschreiten. Wie im Umgang mit Hitlerdeutschland wollen sie Blut sehen, russisches und auch ukrainisches. Auch mit Waffenlieferungen, die ihrer Rüstungsindustrie satte Gewinne versprechen, aber das Ende der Operation maximal verzögern und unzählige Menschenleben fordern.

Es ist wichtig, sich mit der Geschichte zu befassen

Geschichte wiederholt sich nicht? Nein, aber ein Verfahren, das schon mehrmals die gewünschten Ergebnisse gezeitigt hat, wird gern erneut angewendet. Da hilft es sehr, wenn zu wenige Menschen um die geschichtlichen Abläufe und vor allem Geheimnisse wissen. Ohne dieses Wissen können die Parallelen nicht erkannt werden und so auch nicht, wer wieder einmal die Strippen im Hintergrund zieht. Deswegen ist es so wichtig, sich mit der Geschichte zu befassen. Und zwar mit der Geschichte, die heutzutage aus den offengelegten Archiven nachweisbar ist und die fundamental von dem abweicht, was uns seit 70 Jahren gelehrt wird.

Darf man denjenigen glauben, die gern als Geschichtsrevisionisten abgetan werden? Man darf, man muss! Vor allem dann, wenn diese neuen Erkenntnisse mit Hunderten Quellenangaben belegt sind. Genau das findet sich im neuen Werk von Reinhard Leube mit dem Titel „Ende und Anfang – Europa in den Jahren 1943 bis 1945“. Es ist der siebte Teil der Geschichtsreihe von Reinhard Leube und es ist der härteste. Leube macht nicht mit dem 8. Mai halt. Er belegt, wie der deutsche Widerstand schon während des Kriegs begonnen hat, den „Kalten Krieg“ herzustellen und ihm das auch gelungen ist. Das Ziel war, einen Zustand wie nach Versailles zu verhindern. Auch das ist gelungen, aber zu welchem Preis?

Was heute in der Ukraine abläuft, könnte auch als Spätfolge dieses verzweifelten Plans des deutschen Widerstands gesehen werden. Nämlich als Folge dessen, dass der Kalte Krieg von Deutschen hergestellt worden ist, um wenigstens etwas von Deutschland zu retten. So wurde der Hass auf die Sowjetunion etabliert und der ist so nachhaltig in den Köpfen der Menschen verankert, dass es ein Leichtes war, diesen Hass auf das neue Russland zu übertragen. Obwohl diese Betrachtung im Reich der Spekulation anzusiedeln ist, kann sie doch nicht ganz außer Acht gelassen werden.

Um sich ein eigenes Bild machen zu können, ist es wichtig, sich mit der Geschichte zu beschäftigen. Wenn Sie eine oder mehrere Punkte, die ich oben angeführt habe, noch nicht wussten, dann sollten Sie Ihr Geschichtswissen erweitern, indem Sie das neue Werk von Reinhard Leube lesen. Wie gesagt, er hört mit dem 8. Mai nicht auf und es ist hochspannend, was er über die Entstehung der politischen Blöcke noch im Jahr 1945 zusammengetragen hat. Bestellen Sie sich Ihr persönliches Exemplar von „Ende und Anfang – Europa in den Jahren 1943 bis 1945“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel und Sie werden erstaunt sein, was heute aus den freigegebenen Archiven an neuen Erkenntnissen extrahiert werden kann.

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Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!
Johannes Brahms


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